„Liebe Deinen Nächsten wie dich selbst.“ Das ist das höchste Gebot, das Jesus Christus uns mit auf den Weg gibt.
Liebe hat viele Formen. Zumeist verbinden wir mit Liebe auch körperlichen Kontakt: eine Umarmung, einen Händedruck, Streicheln und natürlich auch Küssen.
Aber Liebe hat auch schon immer viele andere Gesichter: Fürsorge und Verantwortung, Teilen und Mut machen.
In der Liebe ist Gott uns nah, in jedem Ausdruck der Liebe, denn Gott ist die Liebe.
Es mutet absurd an und doch ist es gerade so, dass wir unsere Liebe zeigen, in dem wir Abstand halten. Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst, das bedeutet zur Zeit vor allem: Versuche niemanden anzustecken und schütze dich auch selbst.
Im Alten Testament wird beschrieben wie Gott die Erde und die Menschen erschuf und von Anfang an ist es für Gott ganz klar: Er schuf den Menschen als soziales Wesen, als Wesen, das in Gemeinschaft lebt und auf Gemeinschaft angewiesen ist:
1Mo 2,18 Gott, der HERR, sagte: »Es ist nicht gut, dass der Mensch allein ist. Ich will ihm jemanden zur Seite stellen, der zu ihm passt!«
Gott hat uns allen Menschen an die Seite gestellt, die uns helfen, unser Leben zu bestehen: Familie, Freund*innen, Kolleg*innen, Nachbar*innen… Sie unterstützen uns und wir unterstützen sie, jeder nach seinen Möglichkeiten. Und es macht doch sogar Spaß Bilder zu verschicken, zu telefonieren, für andere einzukaufen, vielleicht sogar mal Neues auszuprobieren wie Videotelefonate und Telefonkonferenzen.
Der Menschen ist nicht nur als gemeinschaftliches Wesen geschaffen, sondern auch als sehr anpassungsfähig. Wir können uns immer wieder an neue Verhältnisse anpassen. Gott sei Dank.
Und irgendwann werden wir unsere Lieben auch wieder umarmen und küssen. Bis dahin zeigen wir unsere Liebe anders und geben Gottes Liebe weiter. AMEN